a
Home | Kontakt
 







noch

Beschreibung des historischen Kalibergwerkes
"Königshall-Hindenburg"







Abbaumethoden und Technik bis 1948 in der ersten Betriebsperiode der Grube.

Mühsamer Streckenvortrieb. Mit der Säulendreh-Bohrmaschine stellen Schießhauer und Lehrhauer Sprenglöcher
in einem sogenannten "Fächereinbruch" her, mit dem sie sich horizontal im Kalilager vorarbeiten.








Scheibenweiser horizontaler Abbau im Firsten-Kammerbau.
Bergleute haben die Säulendrehbohrmaschine auf einem "Gebrück" (Holzbühne aus Fahrten, Kanthölzern
und Bohlen) aufgestellt und bohren Sprenglöcher in die unterste Firstscheibe. Das Haufwerk fällt nach der
Sprengung in den Streckenvortrieb. Dabei durfte das Haufwerk den Streckenvortrieb nur so weit zufüllen, daß
die Bewetterung weiter möglich war ; andererseits musste soviel Haufwerk anfallen, daß sich der Gebrückbau
nicht zu wagehalsig gestaltete.









Gewinnungsmethode im "Stroßenbau"
Eine unter dem geologisch Hangenden aufgefahrene Strecke wird in der Breite auf 12 m erweitert.
Das darunter liegende Salzgestein wird danach scheibenweise losgesprengt.
Unter den Schrapperseilen haben die Hauer eine Säulendrehbohrmaschine mit Alu-Rohren
(sogenannter Bohrbock) nach hinten abgestützt um so die Sprenglöcher in das Salzgestein
bohren zu können.
Abbau-Abmessungen: 12 m Breite, 10 m Höhe, 200 m Länge.
Für die Aufnahme wurde an verschiedenen Abbaustellen für die feststehende Kamera geblitzt ( Schattenmann) .









Am Anfang des Firstenkammerbaues mußte ein steiles bis senkrechtes sogenannte "Rolloch" im
Querschnitt von 2 x 2 Metern für die Haufwerkabförderung und am Ende ein solches für die Abwetterführung aufgefahren werden.
Das Bild zeigt die speziell für diese "Über Kopf Arbeit" ausgebildeten Bergleute beim gefährlichen "Einbühnen"
auf eiserne "Standhaken" für die Bohrarbeit.
Rechts im Bild ein Standhaken und die senkrecht hängende Strickleiter.








Leerfördern eines "Firstenkammer Abbaues von Hand".
Salz wird in Förderwagen von 0,8 t Nutzlast geschaufelt und auf Gleisen von 600 mm Spurweite weggefördert.
Einschließlich Gleisbau betrug die Förderleistung 15 t pro Mann und Schicht.









Weiterentwicklung der Abbauförderung.

Das Gefäß des "Schrappers" zieht das Salz aus dem Firstenkammerbau und lädt es in Förderwagen.
Förderleistung: 200 t pro Mann und Schicht.











Historische Streckenförderung.

Am Anfang der Betriebszeit zogen noch Grubenpferde die mit dem Rohsalz beladenen Wagen zum Förderschacht.
Später wurden dafür Endlos- Seil- und Kettenförderer von feststehenden Maschinen (Haspel) angetrieben.
Dazu wurden auch kleine Diesel- oder Elektroakku-Lokomotiven in Abbaunähe eingesetzt.
 
 
 

 

Artikel weiterlesen

zurück zur Startseite

zurück zu "historischen Bergwerken"