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noch
Quarzzauber.
Exkurs zum Bergkristall
Zu
den Bildern der Modifikationen und Varietäten
können Sie durch Anklicken der Position
in folgender Auflistung dieser Seite verzweigen.
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lesen die Seite "Einschlüsse in Quarzen"
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Exkurs über
die Schwierigkeiten bei der Identifizierung
(Beschreibung)
und Klassifizierung (Einordnung) von "Bergkristallen"
nach alten Kriterien.
In
mineralogischen Lehrbüchern und Tabellen
wird Bergkristall nur als eine "Farbvarietät"
von Quarz beschrieben. Zusätze "wasserklar"
oder "farblos" sind üblich,
ansonsten gelten
alle physikalischen und kristallogischen
Merkmale des Minerals Quarz.
Peinlich vermieden wird eine klare Unterscheidung
von Bergkristall von anderen Varianten
des Minerals Quarz, außer zu fremd-
und eigengefärbten Quarzen. Gezeigt
werden aber
Bilder von "Bergkristallen"
bei denen das Kriterium "wasserklar"
sehr fragwürdig erscheint,
sichtbar sind Einschlüsse, Berstungsrisse,
Gleitebenen, Quer- und Diagonalstreifungen,
Verfärbungen und Beläge.
Andereseits wird der Bergkristall als
uraltes Symbol seit der Alchemie beschrieben
als wäre er ein eigenständiges
Mineral. Er war und ist ein beliebtes
Objekt für die
moderne Mineralogie beim Studium des Quarzes
und suggeriert
bei der Namensgebung
alpine Fundorte.
Damit fangen die Schwierigkeiten an
- wann ist ein Quarzkristall ein Bergkristall?
Bei der strengen Anwendung des einzigen
Merkmales "wasserklar" und des
Namens
stellen sich viele Fragen:
*** sind nichtalpine wasserklare Quarzkristalle
als Einschlüsse in Erzen, Sedimenten
und
methamorphen Gesteinen (z.B. die Gruppe
der authigenen Quarze) keine Bergkristalle?
*** wie ist "wasserklar" überhaupt
definiert? Werden dabei zarteste Gelb-
oder
Braunfarbtöne ausgeschlossen obwohl
sie bei den meisten Bergkristallen vorkommen?
*** sind nur prismen- und flächenreiche
wasserklare Tiefquarz-Kristalle oder auch
Kristalle des Beta-Hochquarzes als Bergkristalle
einzustufen?
Und der Kristallrasen aus wasserklarem
Quarz?
*** sind wasserklare Quarzkristalle als
Geodenauskleidung oder Gangausfüllung
nur Quarz
oder Bergkristalle?
*** werden verblaßte oder entfärbte
ehemals durch Farbzentren eigengefärbte
Quarze
(Amethyste, Rauchquarze) nun Bergkristalle
weil sie wasserklar geworden sind?
*** sind nichtgefärbte potentielle
Rauchquarze Bergkristalle?
*** gelten ansonsten wasserklare Quarzkristalle
als Bergkristalle obwohl sie durch
Wachstumsstörungen wie Ätzfiguren,
Streifungen,
Fenster, Anlösungen, Beläge
äußerlich
beeinträchtigt sind?
*** sind wasserklare Quarze in Formvarianten
als plattige Aggregate wie Pockets,
Messerquarz, Meißelquarz, als Fadenquarz
oder bei Wachstumsstörungen wie beim
Skelettquarz kein Bergkristall?
*** ist ein Bergkristall keiner mehr,
wenn er milchige Zonen aufweist oder ganz
milchig erscheint? (Auch die meisten klaren
durchsichtigen Quarzkristalle enthalten
doch mikroskopisch kleine Fluid-Einschlüsse).
*** wie dominierend dürfen Trübungen
durch Einschlüsse (feste, flüssige,
gasförmige)
sein, bevor sie die Namensgebung Bergkristall
verbieten?
Wann verbietet Rissigkeit den Namen Bergkristall?
Wie sind dabei große wasserklare
Flüssigkeits-Einschlüsse einzustufen?
*** wie sollen die bei strenger Identifizierung
herausfallenden Quarz-Varianten
benannt werden?
Nach
diesen Überlegungen klassifiziere
ich Quarz-Sammlungsstücke in die
Gruppen:
*** Bergkristall-Klarquarz = klare,
durchsichtige Quarzkristalle auch als
Umwachsung
oder Aufwachsung oder Formvarietät
oder mit makroskopischen Wachstumsstörungen
und mit makroskopischen Einschlüssen,
als authige Quarzkristalle.
*** Trübquarz = nicht wasserklare,
trübe, milchige, milchigweiße
Quarzkristalle durch
mikroskopische feste, gasförmige,
fluide Einschlüsse; oder durch Rissigkeit
nach
tektonischen Einflüssen.
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Allgemeines
zum Bergkristall.
In der Fachliteratur und von Sammlern
werden farblose, durchsichtige, makrokristalline
(mit dem Auge erkennbare) Kristalle des
Quarzes
Bergkristall genannt.
Diese Identifizierung
ist uralt und war bisher ausreichend,
macht heute
aber zunehmende Schwierigkeiten (siehe
links).
Farblose, durchsichtige Bergkristalle
entsprechen von allen Quarzvarianten
am ehesten der theoretischen chemischen
Zusammensetzung der Formel SiO2
(praktisch reines Siliziumdioxid).
Milchweiße Kristall-Arten können
als mechanische Beimengungen in verschiedenen
Mengen gasförmige, flüssige
und feste Bestandteile enthalten.
Auch Einschlüsse kleinster Kriställchen
von Rutil, Aktinolith, Hämatit und
anderer Mineralien sind in Bergkristallen
möglich.
Der Einbau von Fremdionen in die Quarzstruktur
ist nur beschränkt möglich (diese
Baufehler bilden dann Farbzentren die
idiochromatische (eigenfarbige) Farbvarietäten
verursachen z.B. Amethyst, Citrin, Rauchquarz,
Rosensquarz.
Den Bergkristall gibt
es sowohl in riesigen Kristallen bis über
einen
Meter als auch in winzigsten Dimensionen.
Bergkristalle sind Individuen,
sie wurden " geboren " und sie
wuchsen.
Ihr Aussehen wurde dabei vom Milieu (Temperatur,
Druck, Lösungsgenossen, Sättigungsgrad
der Lösung), in dem sie sich bildeten,
beeinflußt.
Es gibt kaum
zwei in Größe, Ausbildung,
Farbe, Klarheit völlig identische
Individuen.
Bergkristalle zeigen:
*** unterschiedlichen
Habitus (Gestalt) wie:
isometrischen, kurz- oder langprismatischen-
säuligen-, nadeligen-, dünn-
oder dicktafeligen-, pyramidalen-, Übergangs-,
steilrhomboedrischen-(Tessiner)-, trigonalen-,
Dauphinér-, Muzo-, Bamberger-.
*** unterschiedliche
Tracht (alle Flächenkombinationen
des Kristalls).
*** unterschiedliche
parallele gesetzmäßige Verwachsungen
( z.B. Zepterquarz).
*** unterschiedliche
symmetrische gesetzmäßige
Verwachsungen (Zwillinge
oder Aufwachsungen).
*** unterschiedliche
Wachstumsstörungen (durch
Veränderungen von Druck, Temperatur,
Lösungen).
*** unterschiedliche
Formvarietäten wie z.B. Messerquarz,
Fadenquarz, Phantomquarz, Kaktusquarz,
Festungsquarz, Sprossenquarz, Artischockenquarz,
Fensterquarz, Sternquarz, Kammquarz, Skelettquarz,
Kappenquarz, und viele mehr.
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Exkurs
zum Habitus.
(Habitus
= Gestalt
= Erscheinungsbild das
ein Kristall durch
die relative Größenentwicklung
der einzelnen Formen erhält)
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ideale Bergkristallgruppe
mit ungewöhnlicher Klarheit der :
-- Morphologie (Gestalt gut identifizierbar)
-- Enantiomorphie (Links- und Rechtsquarz)
-- Zwillingsbildung (Brasilianer)
-- Erscheinungsform (langprismatischer Habitus)
*** Stufe eignet sich sehr gut zum Studium
der oben
erwähnten Sachmerkmale
*** Größe : 8 x 6 cm , 8 cm hoch
*** wasserklare Kristalle in idealer Ausbildung
,
bis 45 mm Länge in der c-Achse
bei 20 mm in den horizontalen Achsen.
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ideale Bergkristallgruppe mit mehreren
Generationen.
*** Stufengröße : 140 x 80
mm , Höhe 60 mm.
*** Auf einem Gemisch aus grobkristallinen
Quarz
mit schön ausgebildeten Kristallen
von Pyrit und Kupferkies ist
ein Quarzkristall-Rasen in mehreren Generationen
gewachsen.
*** vergesellschaftet ist der Quarz-Rasen
mit schönen
Pyrit= und Kupferkristallen.
*** steilrhomboedrische, wasserklare Bergkristalle
im Bamberger-Habitus in vielen Generationen
von kaum sichtbarer Größe bis
zu 40 mm Länge.
*** Bei den jüngsten Generationen
sind freie
igelige Sternbildungen und radialstrahlige
Aufwachsungen
auf Prismenflächen der älteren
Kristalle
(so genannte Sonnenquarz-Aggregate) zu
beobachten.
*** Sehr schönes Studienobjekt über
die Bildung
besonderer Wachstumsformen der
"Bambauerquarze"
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ideale Bergkristallgruppe
in mehreren Generationen.
*** Stufengröße : 130 x 90 mm
, Höhe 60 mm.
*** Auf einer Kluftansatzfläche aus
einem Gemisch
aus grobkristallinen Quarz und angelöstem
Feldspat ist ein Aggregat (wie ein Knäuel)
mit wasserklaren, schön ausgebildeten
Bergkristallen in mehreren Generationen
gewachsen.
*** steilrhomboedrische (Kristalldurchmesser
zur Spitze hin
abnehmend), langprismatische, wasserklare
Bergkristalle im Dauphiné-Habitus
in vielen
Generationen von kaum sichtbarer Größe
bis zu 45 mm
Länge und 9 mm Durchmesser als seltene
Linksquarze.
Seltenes Verhältnis Länge zu Dicke
bis zu 8:1 .
*** Sehr schönes Studienobjekt
über die Bildung
besonderer Wachstumsformen der
"Bambauerquarze" im Dauphiné-Habitus
(rasch wachsende
Quarz-Kristalle mit nur einer übergroß
ausgebildeten r-Fläche).
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Leider keine Japanerzwillinge
wie es auf den ersten
Blick scheinen könnte. Beim zweiten
Blick sieht man,
daß sich die C-Achsen der beiden großen
Kristalle nicht
im Winkel von 84° 33´ schneiden
( 88° meßbar ) und
außerdem kein Paar Prismenflächen
auf der gleichen
Ebene liegt. Damit steht fest, daß
es sich "nur" um eine
Verwachsung dreier prismatischer Bergkristalle
handelt.
Die Kristalle, die gleichzeitig wuchsen
und sich in ihrem
Wachstum gegenseitig behinderten, zeigen
Einschlüsse
und an ihren Kontaktflächen als charakteristische
Eigenart kleine, muschelig geformte Hohlformen.
*** Sehr schönes " Verwachsungs-Belegstück".
*** Größe: 40, 30, 13 mm
Länge in den c-Achsen
15, 10, 7 mm in horizontalen Achsen.
*** langprismatischer Kristall im Dauphiné-Habitus
links.
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Bergkristall im Tessiner
Habitus.
*** Größe : 44 mm Länge
in der c- Achse,
17 mm in den horizontalen Achsen.
*** Beim steilrhomboedrischen oder Tessiner
Habitus
dominieren Flächenfolgen unterschiedlich
steiler
Rhomboeder, wobei Prismenflächen
ganz oder
nahezu ganz fehlen.
Die Kristallspitze wird stets, wenn auch
sehr klein,
durch Flächen der Hauptrhomboeder
r und z gebildet.
Die Bereiche der steilen Rhomboeder
können sich aus
unterschiedlichen Kombinationen breiter
steiler
Rhomboederflächen zusammensetzen,
wobei sich die
positiven und negativen Bereiche oft stark
unterscheiden.
Es können aber auch schmale alternierende
Flächenfolgen verschiedener steiler
Rhomboeder
den Habitus bestimmen. Steilrhomboedrische
Kristalle
können daher recht unterschiedliches
Aussehen
zeigen.
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Exkurs zur Tracht.
Gesamtheit
der an einem Kristall auftretenden Flächen,
ohne Berücksichtigung ihrer relativen
Größe.
Flächen und Formen des Quarzes:
Die Quarzkristalle sind leicht an ihren
typischen Kristallformen zu erkennen.
Beim Tiefquarz sind die beherrschenden
Formen an den
aufgewachsenen idiomorphen Kristallen
vor allem:
*** das sechsseitige Prisma (m),
meist mit typischer horizontaler Flächenstreifung,
*** die Rhomboederflächen (r)
und (z),
*** die trigonale Dipyramide ('s)
und (s'),
*** das trigonale Trapezoeder ('x)
und (x').
Die Basisfläche ist nur selten
zu beobachten.
Nach der Lage der Flächen des Trapezoeders
und der Bipyramide unterscheidet man Rechts-
und Linksquarz.
Beim Rechtsquarz liegt die Trapezoederfläche
rechts
und beim Linksquarz entsprechend links
unter der Hauptrhomboederfläche.
.............Linksquarz...................................
Rechtsquarz
Der Hochquarz gehört einer höhersymmetrischen
Kristallklasse, der hexagonal-trapezoedrischen
Klasse an.
Charakteristische Formen sind die hexagonale
Bipyramide und die Kombination der hexagonalen
Bipyramide mit dem hexagonalen Prisma,
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trüber Bergkristall als Einzelkristall.
An diesem Quarz-Kristall lassen sich
sehr gut:
*** die Entstehung des Dauphinéer-Habitus
erklären,
*** die Flächen
r, z,
m identifizieren,
*** und ihre Winkelkonstanz
zwischen analogen Flächen
messen:
Nach dem Gesetz der Winkelkonstanz schließen
alle Kristalle
zwischen analogen Flächen stets gleiche
Winkel ein:
Bei Quarz: Winkel zwischen m
und m: 120 °
Winkel zwischen m und r: 142 °
Winke] zwischen m und z: 142 °
Winkel zwischen r und z: 134 °
Winkel zwischen r und r
bzw. z und z: 86°
*** Es handelt sich um einen kurzprismatischen,
steilrhomboedrischen (Kristall verjüngt
sich im Durchmesser
zur Spitze hin) Bambauerquarz im Dauphinéer-Habitus.
Er zeigt die Kombination der Kristallformen:
m
= Prisma
r
= Hauptrhomboeder (eine r-Fläche
größer)
z
= Hauptrhomboeder (kleiner als r weil
schnelleres Wachstum).
*** Die beim Wachstum nach oben zeigende
Prismenfläche zeigt Wachstumsstörungen.
Die Kristallwurzel deutet auf ein Wachstum
nach dem
Gesetz " der geometrischen Auswahl"
hin.
Eine parallel zur c-Achse angeordnete
Gleitfläche teilt den Kristall
in eine hellere und eine dunklere Zone.
*** Größe: 90 mm in der c-Achse,
in den horizontalen Achsen 54 mm an der
Wurzel,
40 mm unter der Spitze.
*** Farbe: durchscheinend trübgrau.
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Allgemeines zu Quarz-Zwillingen.
Beim Quarz unterscheidet
man Zwillinge mit:
*** parallelen Achsen
---- Alpines (Dauphinêer)
---- Brasilianer Gesetz
*** schiefen Achsen
---- Japaner Gesetz
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Parallele
Verwachsungen.
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Quarzkristall als "Zepter-Trübquarz".
*** Größe: 92 mm in der gesamten
c-Achse,
37 mm Oberteil c-Achse,
55 mm Unterteil c-Achse,
20 mm Oberteil horizontale Achsen.
15 x13 mm Unterteil unten horizontale Achsen,
13 x12 mm Unterteil oben horizontale Achsen,
*** Verwachsung zweier Quarzkristall-Generationen,
längs der Hauptachse des erstgewachsenen
Kristalls.
1.Generation dünner langprismatischer,
2.Generation relativ kurzprismatischer
Habitus.
Dadurch Bildung des zepterähnlichen
Aussehens,
das diesem Habitus den Namen "Zepterquarz"
gab.
*** das Kopfbild des Kristalls zeigt
einen trigonalen Habitus.
Es besteht aus den Hauptrhomboedern r
und z.
Da die Flächen z schneller als r
wachsen, sind sie auch kleiner ausgebildet.
Die Flächen r und z sind sind mit
dem Prisma m kombiniert.
*** außer den klaren Kopfflächen
und zwei Fenstern
im unteren Kristall sind alle Flächen
von
winzigen Quarzkriställchen "überzuckert".
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zweifarbiger Zepterquarz.
*** Bruchstück einer Kluftausfüllung.
Auf einer 6 mm dicken opalisierten Chalcedonlage
setzt eine 12 mm starke Lage aus grobkristallinen
farblosen Quarzen auf die kleine Citrinkristalle
enthält
und aus der kurzprismatische Amethystkristalle
herausgewachsen sind.
*** parallele Verwachsung zweier Kristallgenerationen
längst der Hauptachse der erstgewachsenen
in gleicher
kristallographischer Orientierung.
*** Erste Generation farblos im langprismatischen
Habitus,
zweite Generation amethystfarben mit kurzprismatischem
Habitus.
*** 32 mm Gesamthöhe,
--- oberer Kristall 10 mm hoch, horizontale
Achsen 9 mm.
--- unterer Kristall 22 mm hoch, horizontale
Achsen 7 mm.
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Quarz-Zwilling nach dem "Dauphinêer-Gesetz".
*** Größe: Stufengröße
55 x 45 x 25 mm.
Beide Zwillinge sind mit 52 mm in den
c-Achsen gleich groß.
Ihre horizontalen Abmessungen sind dagegen
mit 16 und 9 mm unterschiedlich.
*** Deutlich sind die Streifungen auf
den Prismenflächen zu erkennen.
*** Kontaktzwillinge:
Es sind dies Parallelverwachsungen zweier
Kristalle,
die in Dauphinêer-Zwillingsstellung
stehen, deren
c-Achsen aber auseinanderliegen.
Solche Kristalle weisen folglich einspringende
Winkel
auf. Die Zwillingsstellung lässt
sich erkennen an der
unterschiedlichen Größe und
Lage der r- und z-Flächen
oder an der Lage von Trapezoederflächen
r.
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Amethyst im Cipo-Habitus
als Brasilianerzwilling im Mehrfachverband
von Links- und Rechtsquarzkristallen.
*** Größe: 56 mm in der c-Achse,
bis 30 mm in den horizontalen Achsen.
*** zeigt typische Wachstumsform nach
dem Gesetz der "geometrischen Auswahl"
und wolkige Violettfärbungen.
*** Kopfflächen mit Bergkristallrasen"
bezuckert" mit 0,5 - 1 mm Größe.
*** zeigt seltene Diagonalstreifung als
alternierende Folgen
positiver 'x und negativer -x' Trapezoeder,
die die ganze Fläche
von m unter z einnehmen.
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Symmetrische Verwachsungen.
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Quarz-Zwillinge nach dem "Japaner-Gesetz".
*** Tafelige Ausbildung mit großer
Berührungsfläche,
zeigt einen großen einspringenden
Winkel zwischen
den beiden langprismatischen Zwillingen.
Der einspringende Winkel zwischen den
beiden
Zwillingsanteilen bildete Stufen, an denen
sich
Bausteine mit größerem Energiegewinn
anzulagern
vermochten. Dies hat ein beschleunigtes
Wachstum
der Flächen über dem einspringenden
Winkel zur
Folge. Dies ist die Ursache, die zum charakteristischen
tafeligen Habitus der Japaner-Zwillinge
führte
Der Winkel zwischen den C-Achsen beider
Zwillingen
beträgt 84 Altgrad und 33 Minuten
*** Größe: Stufengröße
55 x 45 x 25 mm.
Beide Zwillinge sind mit 40 mm in den
c-Achsen gleich groß (Idealfall).
Ihre horizontalen Abmessungen sind dagegen
mit 30 und 15 mm
unterschiedlich.
*** Deutlich sind die Streifungen auf
den Prismenflächen zu erkennen.
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Quarz-Zwillinge
nach dem "Japaner-Gesetz".
*** Tafelige Ausbildung mit großer
Berührungsfläche,
zeigt nur unbedeutenden einspringenden
Winkel.
Der einspringende Winkel zwischen den
beiden
Zwillingsanteilen bildete Stufen, an denen
sich
Bausteine mit größerem Energiegewinn
anzulagern
vermochten. Dies hat ein beschleunigtes
Wachstum
der Flächen über dem einspringenden
Winkel zur
Folge. Dies ist die Ursache, die zum
charakteristischen tafeligen Habitus der
Japaner-
Zwillinge führte
*** Größe: 30mm in den c-Achsen,
7 mm kleinste a-Achse (Tafeldicke).
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prismatische Quarz-Zwillinge
nach dem "Japaner-Gesetz".
*** igelige Stufe aus wasserklaren Nadelquarzen,
aus der eine größere Zwillingsbildung
herausragt.
*** Stufengröße: 40 x 50
x 30 mm.
*** der größere der prismatischen
Zwillinge mißt
30 mm in der c-Achse und hat einen tafeligen
Habitus.
*** Die Bambauer-Nadelquarze sind zum
Teil
doppelendig, und haben steilrhomboedrischen
Habitus.
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Einige Kristallbildungen
mit
Wachstumsstörungen.
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Drei Bergkristalle
mit besonderen,
bisher unbekannten Wachstumsstörungen.
*** wasserklare Einzelkristalle mit Bambauerhabitus
zeigen
--- unten Bruch- oder Anwachsflächen
--- oben auskristallisierte merkwürdige
Endflächen.
--- merkwürdige Wachstumsstörungen.
*** Größe: in der C-Achse
in horizontalen Achsen
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Nr a 100 mm 16 - 10 mm
Nr b 82 mm 16 - 13 mm
Nr c 43 mm 9 mm
*** a und b weisen im unteren Viertel
ein ungestörtes
Wachstum auf; c dagegen im oberen Viertel.
*** Alle drei Kristalle zeigen die gleichen
merkwürdigen
Wachstumsstörungen auf:
-- In unterschiedlichen Winkeln zur C-Achse
wurden
die Kristalle in unregelmäßigen
Abständen und in
unregelmäßiger Tiefe von "Rillen"
abgeschnürt
und dadurch zu einer "lamellenartigen"
oder
"schuppenartigen" Kristallisation
gezwungen die
auch zu merkwürdigen Kristallendflächen
führten.
-- In einigen der in
Breite und Tiefe unterschiedlichen
Rillen sind Hämatitreste makroskopisch
zu sehen;
sonst sind die Rillen scharfkantig ausgeprägt;
sie
umfassen nicht alle den gesamten Kristallumfang,
behalten aber dabei ihre Breitenmaße.
*** Theorie zur Wachstumsstörung:
Denkbar wäre, daß diese Wachstumsstörung
dadurch
verursacht wurde, weil in unterschiedlichen
Wachtumsperioden mit schwankender Lösungsstärke
und Lösungszusammensetzung in diesem
vorliegenden Quarz-Kristallisationsprozess
die Bergkristalle periodisch zusammen
mit Fremd-Kristallen (denkbar wären
Blättchen von Hämatit
oder Feldspat
oder Baryt ) wuchsen und diese Fremdmineralien
dabei
nicht völlig überwuchsen.
So konnte das Fremdmineral später
durch irgendeinen Prozess in
Lösung gehen und die freien Rillen
im Bergkristall hinterlassen.
Rätselhaft bleibt dabei die Unregelmässigkeit
der Rillen
(Winkel, Ausdehnung, Breite, Tiefe).
Vielleicht sind mehrere Fremdminerale
(zuletzt Hämatit) beteiligt?
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bizarre Bergkristallgruppe von Barytkristallen
überwachsen.
*** Gesamtgröße
der Stufe = 70 mm hoch, 60 mm breit, 30
mm tief
*** eine Gruppe von wasserklaren Bergkristallen
besteht aus Auf-
und Zusammenwachsungen mehrerer Generationen.
Der größte Bergkristall misst
55 mm in der c-Achse, der kleinste
nur 6 mm.
*** Die Bergkristalle sind teilweise
und unregelmäßig von
wasserklaren Barytkristallen verschiedener
Größe umwachsen.
Die Baryte sind ideal auskristallisiert
sind und wirken wie "aufgespießt".
Der größte Barytkristall misst
30 mm in der C-Achse, die kleinsten
nur 3 mm.
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Pseudomorphose von Quarz nach Anhydrit.
Solche Verdrängungs-Pseudomorphosen
entstehen, wenn die ursprünglich
vorhandene Substanz teilweise oder ganz
unter Beibehaltung der Gestalt durch eine
völlig andere chemische
Substanz ersetzt wird.
Beispiel sind etwa die gar nicht so seltenen
Pseudomorphosen
von Quarz (SiO2)
nach Calcit (CaCO3).
Hier die sehr seltene
von dem Oxid Quarz (SiO2)
nach dem Sulfat Anhydrit (CaSO4).
*** Stufengröße: 80 x 70 x
70 mm, Höhe 80 mm.
*** Die Stufe ist auf einem Rasen aus
5 mm großen
Bergkristallen aufgewachsen, der auf einem
bis
zu 4 mm mächtigem gebänderten
Anhydritband
aufsitzt das unten und seitlich mit Ausblühungen
von
Malachit-Carbonat Cu2[(OH)2/CO3]
übersät ist.
*** Sehr selten kristallisiert Anhydrit
in tafeligen Kristallen,
hier in der Stufe sind die bis zu 70 mm
hohen und 26 mm breiten fächerartigen
Einzelkristalle zu einer optisch sehr
reizvollen "Garbe" zusammengewachsen.
Später fand eine Verdrängung
des rosa gefärbten Anhydrits durch
weißen Quarz statt.
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Bergkristalle auf Fluorit.
*** Ein Handstück von 85 x 60 x
50 mm Größe ist wahrscheinlich
ein Bruchstück aus einer Kluft-Zwickelausfüllung.
Erkennbar ist der Anbruch einer bis zu
30 mm starken Schicht aus
derbem Fluorit mit bräunlicher Färbung.
Zwei Flanken dieser Schicht
wuchsen in
den freien Kluftraum hinein und bildeten
wasserklare
bis zu 24 mm große würfelige
Fluoritkristalle aus.
Während die eine Flanke samt der
Fluoritwürfel von wasserklaren Quarzkristallen
überkrustet ist
(Beginn einer Umhüllungspseudomorphose)
zeigt die andere Flanke
nur auf einigen Fluoritkristallen eine
schwarze glatte Beschichtung (möglicherweise
Hämatit mit viel Mangan).
In einem Drusenraum ist ein Fluoritoktaeder
ideal auskristallisiert;
er ist ockerfarben beschichtet und teilweise
von winzigen Quarzkristallen bedeckt.
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Messerquarz - Meisselquarz Stufe
*** Größe 85 x 55 x 55 mm
*** Diese attraktive Stufe mit den fundorttypischen
Quarzen bildete sich liegend in einer
" Jüngeren Kluft";
sie wurde in der Grube Ramsbeck 1972 gefunden.
*** Von einer deutlich zu lokalisierenden
stengeligen
Ansatzfläche aus bildeten sich sowohl
- grobkristalline milchig undurchsichtige
Quarze als auch
- mehrere Generationen klarer durchsichtiger
Quarzkristalle
verschiedener Größe, die zum
Teil Einschlüsse von grauen
undurchsichtigen feinnadeligen parallel
angeordneten Kristallen
von Boulangerit (Pb5Sb4S11
) aufweisen (Sulfidsalze von Blei /
Antimon / Schwefel ).
Die klaren Quarzkristalle sind teilweise
als so genannte
" Messerquarze" oder
"Meisselquarze" ausgebildet.
Diesen Namen erhielten sie nach ihrem
Aussehen.
Sie scheinen in Richtung der a-Achse platt
gedrückt zu sein,
so dass hier extrem flache bis zu 4 x
30 x 15 mm messende
Gebilde auskristallisierten, die wie Barytkristalle
aussehen.
Die Wachstumsgeschwindigkeit war längs
einer
a-Achse größer, als senkrecht
einer Prismenfläche
*** Die gesamte Stufe ist mit unzähligen
winzigen
Kriställchen "überzuckert"
die als
- Siderit (Eisenspat) ( FeCO3
)
- Sphalerit (Zinkblende) ( ZnS )
- Galenit (Bleiglanz) ( PbS )
in ihren typischen Kristallformen zu identifizieren
sind.
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Fadenquarz in der Entstehungsphase.
Ein 70x70x40 mm großes Handstück
Brauneisenstein
(Gemisch aus Goethit FeO2
und Limonit FeO2
. aq)
ist stark zerklüftet.
An den Rändern der Hohlräume
hat sich schwarzer
Glaskopf ausgebildet.
In einem Hohlraum von 20 x 30 mm ist honigfarbener
Fluorit auskristallisiert.
Im größten Hohlraum von 60
x 30 x 30 mm hat sich
Fadenquarz und Sternquarz ausgebildet.
Die später umwachsenen Wachstumsfäden
in verschiedenen
Stadien sind hier deutlich zu studieren.
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vollendeter Fadenquarz
und Messerquarz.
*** bizarr aufgebaute Gruppen von tafeligen
wasserklaren
Bergkristallen mit mehreren
umwachsenen "Wachstumsfäden".
*** Größe der Stufe : 80 x 40
x 30 mm
*** Generationen klarer tafeliger Quarzkristalle
sind als so genannte " Messerquarze"
ausgebildet. Diesen Namen erhielten sie
nach ihrem Aussehen. Sie scheinen in Richtung
der a-Achse platt gedrückt zu sein.
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Trüber Bergkristall in Ausbildung zum
tafeligen Quarzaggregat
(so genannte "Pockets").
*** Eine Breitseite ist durchsichtig
bis durchscheinend
leicht grau gefärbt. Die andere Breitseite
milchig eingetrübt
und zeigt feste kristalline Fremdeinschlüsse.
Durch das gesamte Aggregat ziehen sich
schon makroskopisch sichtbare
parallel zur Ansatzfläche orientierte
Fahnen von Fluideinschlüssen.
*** Stufengröße: 180 x 100
mm, 27 mm dick.
*** Mineralogisch eine hochinteressante
Stufe, an der sich hervorragend die Entstehung
von Tafelquarz im tektonisch unruhigem
Milieu studieren läßt.
Die nur 50 x 15 mm große Kluftansatzstelle
ist an der sonst ringsherum mit Kristallflächen
begrenzten Stufe gut zu identifizieren.
Das kristalline Quarzaggregat ist von
dieser Ansatzstelle in den nur
27 mm breiten, gekrümmten freien
Kluftraum hineingewachsen
und hat dabei eine Vielzahl von ineinander
verschachtelten flächenarmen Einzelkristallen
zu einem Tafelquarz zusammengefügt.
Nur auf einer Breitseite zeigt das Aggregat
ein- und aufgewachsene makroskopische
feste Fremdeinschlüsse.
*** Der Bergkristall hat
zahlreiche voll ausgebildete
Turmalinkristalle als Chromdravit
((Na,Ca) (Mg,Al)6[B3
Al3 Si6
(O,OH)30] )
ganz oder teilweise eingeschlossen.
Braune und tiefgrüne Färbung
durch isomorphe
Beimischung der Elemente Cr und Fe sowie
geringer
Beimengungen von Mn, Ti4+,
Na, V3+ .
Bei den zarten, von haarigen bis 2 mm
dicken
Turmalinkristallen, handelt es sich um
"syngenetische
Einschlüsse" d.h. ihre Keimbildung
erfolgte in der
hydrothermalen Lösung während
des
Quarzwachstums, sie scheinen im Quarz
zu
schweben.
Ausschnitt
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Sternquarz besser Quarzstern als
Scheibe eines Quarz-Stalaktiten.
*** Größe: 37 mm Durchmesser,
4 mm dick.
*** Eine Fläche geschliffen und
poliert.
Bohrung von 1 mm Durchmesser weist auf
eine
geplante Verwendung als Schmuck-Anhänger
hin.
*** Im Zentrum der Scheibe befindet
sich ein 7 mm
großes weißumrandetes Achatgebilde.
Es enthält
winzige rötliche Hämatitkriställchen.
Von diesem Keim aus wachsen nach dem
Gesetz
der geometrischen Auswahl klare Bergkristalle
radial
nach außen, sie bilden ein sternartiges
Gefüge.
Der Rand der Scheibe ist feinkristallin
mit
michigweißen Quarzkriställchen
"überzuckert".
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Sternquarz besser Quarzstern als
Scheibe eines Quarz-Stalaktiten.
*** Größe: 37 mm Durchmesser,
4 mm dick.
*** Eine Fläche geschliffen und
poliert.
Bohrung von 1 mm Durchmesser weist auf
eine
geplante Verwendung als Schmuck-Anhänger
hin.
*** Im Zentrum der Scheibe befindet
sich ein 7 mm
großes weißumrandetes Achatgebilde.
Es enthält
winzige rötliche Hämatitkriställchen.
Von diesem Keim aus wachsen nach dem
Gesetz
der geometrischen Auswahl klare Bergkristalle
radial
nach außen, sie bilden ein sternartiges
Gefüge.
Der Rand der Scheibe ist feinkristallin
mit
michigweißen Quarzkriställchen
"überzuckert".
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gesteinsbildendes Sternquarzaggregat.
(aus dem Steinbruch Ebey bei bei Adorf)
*** Größe: 33 x 24 x 22 mm.
sehr feine nadelige wasserhelle Quarz-Kristalle
sind
gesteinsbildend zu sich verzahnenden kugelförmigen
Aggregaten (Sphärite) zusammengewachsen.
Auf den freien oder freigespaltenen
oder freigewitterten Ebenen
oder gekrümmten Flächen zeigen
die Querschnitte der Sphärite
sternförmige Gebilde in sehr verschiedenen
Ausbildungen.
*** Größe: 40 x 32 x 27 mm.
sehr feine und gröbere nadelige
wasserhelle
Quarz-Kristalle sind gesteinsbildend zu
sich verzahnenden kugelförmigen
Aggregaten (Sphärite) zusammengewachsen.
*** Größe: 50 x 40 x 30 mm.
gröbere nadelige wasserhelle Quarz-Kristalle
sind
gesteinsbildend zu sich verzahnenden kugelförmigen
Aggregaten (Sphärite) zusammengewachsen.
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Bergkristalle als Fensterquarz.
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Zur Entstehung von Fensterquarz:
Bei plötzlicher starker Übersättigung
der hydrothermalen Lösung infolge
tektonischer Ereignisse, konnte ein stürmisches
Quarzwachstum einsetzen.
Dabei wurden die Kristallbausteine bevorzugt
an den Kristallkanten angelagert,
während die Füllung der Flächenzentren
unterblieb (thermodynamische Gründe:
die Wärmeabfuhr bei der Kristallbildung
erfolgt an den Kanten rascher).
Dieses schubweise- oder Skelettwachstum
führte zur Bildung von Hohlräume
enthaltenen Quarzen, die wie offene Gruben
bevorzugt auf den Prismenflächen
in den Kristall hineinragen.
In
ruhigen Wachstumszeiten wurden oft offene,
tiefer liegende Flächenzentren
durch dünne Anwachslamellen überdeckt,
oft in mehreren Lagen mit Zwischenräumen
von Lamelle zu Lamelle.
Diese Ausbildung gab den Kristallen den
treffenden Namen "Fensterquarz".
*** Größe des Kristalls:
55 mm in der c-Achse,
25 mm in den horizontalen Achsen.
*** Einzelfenster auf den Prismenflächen
bis zu 3 mm tief.
*** Der wasserklare Kristall ist durch
schlierige Einschlüsse
von Apophyllit leicht eingetrübt.
*** Auf der Kristalloberseite des Dauphiné-Habitus
haben sich
bis zu 5 mm große Apophyllit-Kristalle
ausgebildet.
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Skelettquarz als alpiner Einzelkristall.
*** Größe: 53 mm in der c-Achse,
27 x 30 mm in horizontalen Achsen.
*** der wasserklare, Kristall weist
nur eine glatte Prismenfläche
(Anwachsfläche in der Kluft) auf.
Alle anderen Kristallflächen sind
im Wachstum stark gestört und
zeigen Skelettbildung.
***Im unteren Bereich der Anwachsfläche
ist roter Hämatit schlierig ausgebildet,
der Kristall ist von hier aus auf der
angrenzenden
Ausbildung mit feinsten Hämatitkriställchen
"überzuckert", auf einer
in den Kluftraum hineinragenden Kristallseite
sind bis zu 1 mm große
grüne Chlorit-Kristalle ein- und
aufgewachsen.
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Skelettquarz als alpiner Einzelkristall.
*** Größe: 53 mm in der c-Achse,
27 x 30 mm in horizontalen Achsen.
*** der wasserklare, Kristall weist
nur eine glatte Prismenfläche
(Anwachsfläche in der Kluft) auf.
Alle anderen Kristallflächen sind
im Wachstum stark gestört und
zeigen Skelettbildung.
***Im unteren Bereich der Anwachsfläche
ist roter Hämatit schlierig ausgebildet,
der Kristall ist von hier aus auf der
angrenzenden
Ausbildung mit feinsten Hämatitkriställchen
"überzuckert", auf einer
in den Kluftraum hineinragenden Kristallseite
sind bis zu 1 mm große
grüne Chlorit-Kristalle ein- und
aufgewachsen.
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Exkurs
zum Kaktusquarz.
Zur Entstehung
der spektakulären Kaktusquarze gibt
keine neue Erkenntnis.
Der Lapis-Herausgeber WEISE hält die
Kaktusquarze für "Sprossenquarze"
bei denen Baufehler für eine Aufspaltung
der
gestört weiterwachsenden Quarzkristalle
in zahllose Subindividuen verantwortlich
sind.
Dagegen spräche die Tatsache, daß
bei Sprossenquarzen vorwiegend das Wachstum
der Subindividuen auf den Prismenflächen
der Kristalle
in Richtung der C-Achse nach
oben ablaufen und dabei eine überwiegend
eine "Artischockenstruktur" entsteht,
während beim Kaktusquarz sich die Kristalle
der 2. Generation nahezu rechtwinkelig
zu
den jeweiligen Prismenflächen orientieren
und den in der C-Achse weiterwachsenden
Mutterkristall auf den Prismenflächen
dabei fortlaufend kranzförmig umhüllen.
Wenn der Mutterkristall völlig umhüllt
wurde (seltener), ist auch auf
den r und z-Flächen eine nahezu rechtwinkelige
Orientierung der jüngeren Kristalle
zu erkennen.
Nach heutigem Stand
der Wissenschaft und ihren Veröffentlichungen
und der Theorie von RYKART muß bei
der Bildung der "Kaktus-Quarze"
die Verminderung der Löslichkeit mit
ihrer Bildung sedimentierender schwebender
Keime nicht nur zeitlich kurz begrenzt wie
bei "Sonnenquarzen", sondern über
den gesamten Zeitraum der
"Kaktus-Quarz" Stufenbildung erfolgt
sein, so daß parallel mit dem Wachstum
des Mutterkristalls auch die strahlenförmigen
Umwachsungen der 2. Generation Kranz auf
Kranz erfolgten und in einem vorliegenden
Fall bei einem flacher liegenden Mutterkristall
diesen sogar völlig umhüllte.
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Kaktusquarz.
*** Größe der Stufe: 43 mm hoch,
66 mm breit, 45 mm tief.
*** auf einer max.15 mm dicken Schicht zerklüfteten,
grobkristallinen Quarzes sitzen 7 Amethyst-
Kristalle von unterschiedlicher Größe
auf.
*** Farbe violett, mit tiefvioletten Phantombildungen
unter den Kristallspitzen.
*** Größter langprismatischer
Mutterkristall = 45 mm hoch, 14 mm dick;
oben 14 mm unbewachsen - in der Spitze Phantombildung
erkennbar;
*** ein etwas kleinerer langprismatischer
flach liegender Mutterkristall
ist von der 2. Generation völlig umwachsen.
*** Die Kristalle der 2.Generation sind
kurzprismatisch und unterschiedlich
bis 3mm dick;
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Trüber Quarzkristall als gelber
Kaktusquarz.
Was diesen Quarzkristall so außergewöhnlich
macht, ist, daß sein gestreckter
Habitus vollständig umhüllt
ist von einer unzähligen Menge kleinster
Kristalle die kranzartig auf den Prismenflächen
und den Kopfflächen aufgewachsenen
sind.
Sie ähneln den Dornen eines Kaktus
- daher auch der bildliche Name "Kaktusquarz".
Zwei Phasen der Quarzkristallisation
sind offensichtlich an diesem Wachstum
beteiligt:
ein "Mutterkristall" entsteht
zuerst. Dieser zeigt glatte Prismenflächen
und pyramidale Enden. Er bildet den inneren
Kern, der später völlig von
Quarzkristallen der zweiten Generation
eingehüllt wird.
*** Stufe 57 mm hoch, 47 x 32 mm an der
Basis.
Zwei Kluft-Anwachsflächen stehen
im Winkel von 95° zueinander; sie
zeigen verkittete Quarztrümmer.
*** Im Gegenlicht ist als dunkles Phantom
ein 48 mm hoher Mutterkristall zu erkennen,
der an der Basis 14 mm und oben 11 mm
mißt.
Dieser Mutterkristall ist, wie die ganze
Stufe, mit einer bis zu 6 mm hohen Schicht
aus einer zweiten Generation von Quarzkristallen
völlig umwachsen.
Dieser irisierende Drusen-Quarz zeigt
eine Farbe die in Tönen von orangegelb
bis ockergelb variiert. Diese Färbung
ist durch Eisenoxid-Überzüge
und Einschlüsse bedingt (Hämatit
und Goethit) und täuscht einen Citrin
vor.
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Artischockenquarz.
*** Quarzstufe in einer
Kluft auskristallisiert;
die untere Fläche zeigt Mergel,die
beiden seitlichen Kluftansatzflächen
zeigen unten eine Schicht aus mikrokristallinen
Quarzinaggregaten in der
die Kristallkeimpunkte gut zu erkennen
sind.
Nach oben zeigen die seitlichen Kluft-Anwachsflächen
einen verzerrten Kristallaufbau mit der
charakteristischen trigonalen Horizontalstreifung
unter z durch alternierende m/z - Flächenfolgen.
*** Größe der
Stufe: 115 x 100 x 60 mm,
*** Quarz vom Ausbildungstyp
"Usingen".
zeigt typischen Zonaraufbau der auf ein
pulsierendes Wachstum hinweist.
Die Kristalle enthalten einen hohen Gehalt
an Spurenelementen
Al, Li, Na, H in schwankenden Mengen,
daher die zonar alternierende Verfärbung.
Die dunkleren Schichtungen
führen in den Quarzkristallen zu
"Phantom-Bildungen"
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Allgemeines zum Phantomquarz.
Phantomquarze zeigen in ihrem Innern auf
ehemaligen Wachstumsebenen Fremdstoffeinschlüsse,
welche die Konturen
von Jugendformen des Kristalls erkennen
lassen.
Die Fremdstoffe wurden während temporären
Änderungen der
Bildungsbedingungen (Temperatur, Druck,
Lösungsgenossen)
aus der hydrothermalen Lösung ausgeschieden,
oft während
einer Wachstumsunterbrechung des Quarzes
und lagerten sich
in der Fallrichtung auf Quarzkristallen
und anderen Mineralien ab.
Beim Weiterwachsen des Quarzes in wieder
geklärter Lösung
wurden die Fremdstoffe eingeschlossen.
Der Einschluss der Fremdmineralien bildet
nun im klar durchsichtigen Quarz ein
so genanntes Phantom, das ein mineralogisches
Senkblei darstellt.
Das beschriebene Ereignis konnte sich
nun mehrfach wiederholen,
so dass in einem
Kristall oft mehrere übereinander
liegende
Phantome erkennbar sind.
Mehrfachphantome zeigen sehr schön
die in der Folge tektonischer Vorgänge
sich folgenden schubweisen Änderungen
des Lösungsgleichgewichts.
In alpinen Quarzen werden Phantombildungen
am häufigsten durch
Chlorit-Einschlüsse verursacht.
Doch können auch Karbonatmineralien,
Glimmer, Rutil, Hämatit, Antimon-
und Wismut-Sulfosalze (z.B. Boulangerit),
Mangansilikate, kohlige Substanzen, Graphit,
Nebengesteinspartikel und andere Fremdkörper
ehemalige nach oben orientierte Wachstumsebenen
des Quarzes abzeichnen.
An nichtalpinen Fundorten können
diese Einschlüsse auch andere sein.
Seltenheiten stellen Phantombildungen
dar, die eine Habitusänderung
eines Habitusänderung Kristalls verraten.
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Bergkristallaggregat mit Phantomquarzen.
*** Größe der Stufe: 38 x
35 mm, 20 mm dick.
*** auf der Vorderseite der Stufe befinden
sich bis zu 32mm
lange wasserklare Bergkristalle in denen
sich grüner Prochlorit als
Fremdeinschluss quer zur Lotrichtung auf
den nach oben weisenden
Kristallflächen der wachsenden Kristalle
abgelagert hat.
So sind Jugendformen des Kristallwachstums
als "Phantom" erkennbar geworden.
*** auf der Rückseite der Stufe
(Unterseite bei der Wachstumsphase)
sind
wasserklare, z.T. irisierende Bergkristalle
ohne Einschlüsse in
"Sprossenstruktur" auskristallisiert.
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Bergkristall als Phantomquarz.
*** Einzelkristall in der C-Achse 28
mm lang,
20 x 12 mm in horizontalen Achsen.
*** unterer Teil leicht milchig, oberer
Teil wasserklar
*** Hämatit (Fe2O3)
von griech."hämatikos"
= blutig
als Phantomschicht in rötlicher und
schwarzer Farbe zeigt eine jüngere
Wachstumsebene zwischen den milchigen
und klaren Kristallteilen.
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Quarzkristall mit Phantomen.
*** Wasserklarer, kurzprismatischer
als Citrin-Kristall im
pseudohexagonalem Habitus ohne akzessorische
Flächen
(am Kopf nur fast gleiche große
Flächen r und z).
*** Die wahrscheinlich überkrusteten
Flächen sind
unter Beibehaltung der Proportionen alle
geschliffen
und poliert um eine bessere Einsicht auf
die
Phantombildung im Kristallinneren zu gewinnen.
*** Größe: 56 mm in der c-Achse,
30 mm in den horizontalen Achsen.
*** Farbe: zarter Gelbton, Phantome rauchbraun.
*** Im Kristallinneren sind als Phantome
die zarten schleierhaften
Umrisse jüngerer Kristalle deutlich
sichtbar.
***Der Fuß des Kristalles zeigt
eine Schlierenbildung und den Einschluß
eines farblosen verzerrten Quarzkristalles.
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Quarzkristallgruppe mit Phantomen.
*** Radialstrahlige, igelige Kristallstufe.
*** Größe der Stufe: 80 x
70 x 40 mm.
*** Größe der Einzelkristalle:
mehrere Generationen, von maximal 24 mm
in der c-Achse und 5 mm in
den horizontalen
Achsen, bis nicht messbare Größen.
*** Die jüngeren Generationen sind
wasserklar farblos, bei den älteren
Kristallen sind in der Regel die unteren
zwei Drittel leicht milchig und nur
das
obere Drittel wasserklar farblos.
Im Übergang der milchigen in die
wasserklare Zone ist feinblätteriger,
roter Hämatit auf den Rhomboederflächen
sedimentiert und zeigt in den Kristallen
den jüngeren Wachstumsstand als Phantom.
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Extreme Verhältnisse
bei der Phantomquarz-Bildung führen
zur
Entstehung von Kappenquarzen.
Fremdstoffablagerungen auf Rhomboederflächen
von Jugendformen
solcher Kristalle ergaben lose Verbindungen
zwischen den älteren
und jüngeren
Kristallteilen,
so daß diese sich bei einer Schlageinwirkung
längs der mit sedimentierten Fremdmineralien
belegten Kristallfläche abspalten.
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Quarz als Kappenquarz.
*** Größe 40 x 35 x 17 mm
*** tafeliger farbloser Bergkristall zeigt
drei als Kappen
aufgewachsene farblose tafelige Quarzkristalle,
die
zonaren Einfärbungen durch Hämatitablagerungen
(Fe2O3)
(griech."hämatikos" = blutig)
zwischen und auf
einigen Kristallflächen aufweisen.
*** zwischen dem Mutterkristall und den
drei haubenbildenden
jüngeren Kristallen ist eine durchgehende
feinkristalline schwarze
Hämatitschicht vorhanden.
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Quarzkristall als Kappenquarz.
*** Größe 40 x 30 mm
horizontal, 40 mm in der c-Achse.
*** Ein als Verwachsung ausgebildeter
farbloser Bergkristall zeigt
über den Prismenflächen
eine den Kristall seitlich überragende
Kappe
aus den Rhomboederflächen.
Auf den Fugen zwischen Prismen und
Rhomboederflächen sind feinkristalline
rote Hämatitablagerungen (Fe2O3)
(griech."hämatikos"
= blutig) flächig angehaftet.Die
Prismenflächen sind teilweise
parkettiert und zeigen Hämatitanflüge.
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Trüber Kristall als Milchquarz.
*** undurchsichtig milchig. Stark lamelliert.
*** Länge 15 mm in der c-Achse.
11 mm in den horizontalen Achsen.
*** als "Festungsquarz"
und "Kappenquarz"
nach dem Gesetz der geometrischen Auswahl
typisch mit langer Wurzel gewachsen.
*** zeigt Berstrisse durch tektonische
Beanspruchungen.
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Trübes Quarzkristallaggregat.
*** Stufengröße: 150 x 80
x 100 mm.
*** kurzprismatische, in den horizontalen
Achsen bis zu 53 mm große Einzelkristalle
mit trigonalen Kopfbildern sind nach dem
"geometrischen Gesetz" aus grobkristallinem
körnigem Quarz herausgewachsen.
Die Kristalle zeigen zonare unterschiedliche
Eintrübungen von "trüb"
bis "milchig".
*** an den Stufenseiten sind Formvarieanten
als
----Festungsquarz"
----Kappenquarz"
----Sprossenquarz"
erkennbar.
*** Auf einigen Quarzkristallnegativflächen
sind Dendriten und
hauchdünne Auswalzungen von Gold
(Au) makroskopisch sichtbar.
*** An der Stufen-Abbruchfläche sind
5 Einsprenglinge von blätteriger
Struktur und dunkelblauer Farbe in Größen
von 1 bis 3 mm sichtbar (Azurit).
*** Im kristallinen Stufenbereich und
auf einigen
Quarzkristallnegativflächen befinden
sich Ein- und Aufwachsungen
von Erzkristallisationen, die überwiegend
als stark gold- und silberhaltiger
CHALKOPYRIT (Kupferkies) einzustufen sind.
Die Farben sind goldgelb, metallisch silbern,
schwarz,
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Metamorpher Quarz im Buchit.
Fundstück von der historischen "Blauen
Kuppe bei Eschwege".
Größe 85 x 56 x 42 mm.
Die glühendheiße (1200°
C) Basaltschmelze hat bei ihrem Aufstieg
Buntsandsteinbrocken mitgerissen, aufgeschmolzen
und so erweicht,
daß sie zu engen Falten verbogen
werden konnten.
Der völlig umgewandelte verglaste
Bundsandstein wird "Buchit"
genannt.
Im Handstück sind die Buchitfaltungen
deutlich zu erkennen.
Die ehemals sandigen Lagen bestanden zu
70% aus eckigen 0,05-02 mm
großen
Quarzkörnern mit einer tonigen Zwickelfüllung.
Diese Schichten zeigen nun eine helle
Färbung, in ihrer glasigen Grundmasse
tritt hauptsächlich Pyroxen in feinen
grünlichen Nadeln auf, die sich in
der
Nähe von Quarzkörnern befinden
Die ehemals tonigen Lagen des Buntsandsteins
und die Zwickelfüllungen
der sandigen
Lagen, die beide zu 65% aus Glimmermineralien
bestanden,
sind jetzt dunkel gefärbt.
Die Tabelle zeigt den Mineralbestandteil
einer Buntsandstein-Tonlage
vor (I) und nach (II) der Verglasung durch die Basalt-Kontakteinwirkung.
Die pech-schwarze Farbe wird durch eine
Durchstäubung durch kleine
Magnetite
verursacht.
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Umwandlung (Verkieselung) im Oberharzer
Diabaszug.
Fundort Lerbacher Hüttenteich
Harz ( Böschung der Straßenkurve)
Adinole (griech.adinos = dicht)
metamorphe verkieselte Gesteine,
in den Farben braun, weiss,grau, rot oder
grün,
Ein feinkörniges verkieseltes Gemenge
von vorwiegend Quarz und Albit,
im Kontaktbereich der Diabase durch Mineralneubildungen
aus
bankigen Tongesteinen entstanden.
Adinol
*** fleischfarbenes 23 mm starkes geschichtetes
Tuffitbänkchen.
*** Größe : 55 x 35 x 23 mm.
*** eine Schmalseite geschliffen und poliert.
Adinol
*** Lagen im Farbwechsel grau-, weiss-,
und fleischfarben .
*** viele Bänke in unterschiedlicher
Stärke und Farbe.
*** Größe : 70 x 60 x 40 mm.
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