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Allgemeines zu Rammelsberger Vitriolen.








Zu den Sulfaten zählen auch die Vitriole, die den Goslarer Rammelsberger Bergbau schon im Mittelalter wegen ihres reichen Vorkommens in aufgelassenen
Bauen berühmt gemacht haben und die bis 1872 auch eine wirtschaftliche
Bedeutung hatten.
Diese Vitriolvorkommen hat schon 1565 Lazarus ERKNER so beschrieben:

Rechts ( im Rahmen) sind die Übersetzungen der historischen Benennungen zu lesen:





 

Foto zeigt eine bunte Vitriolbildung im Rammelsberger Stollen.

Die Vitriole:

*** Glauberit *** Jarosit *** Rozenit ***Chalkanthit *** Blanchit *** Retgersit *** Melanterit
*** Epsomit *** Goslarit *** Roemerit *** Halotrichit *** Voltait ***Botryogen

verdanken ihre Entstehung der Oxidation der im "Alten Mann" des "Alten Lager" verbliebenen
sulfidischen Erzreste durch Bakterien im Zusammenwirken vor Allem mit Wasser und Sauerstoff.

Die in der Regel leicht in Wasser löslichen Salze kristallisieren bei Luftzutritt in körniger oder
glasiger Form auf Firsten, Wangen, Sohlen und im Versatz der alten Abbaue aus.








Hellblaues Kupfervitriol Chalkanthit CuSO4 . 5H2O als sehr seltene Verdrängungsmethamorphose
nach trigonalen Calcitkristallen.
Am Fuß der Stufe ist rostbrauner Roemerit als derbe Kruste zu identifizieren. Dieser ist auch Bestandteil
des "Kupferrauch"
 



 



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